Was ist ein Tobel und was machen Haizähne auf dem Grünten?
Der "neue" Kuhnigundenweg in Diepolz wird heute eröffnet.
An 17 Stationen entlang führt der neue Kuhnigundenweg rund um Diepolz durch die Kulturlandschaft des Allgäuer Alpenvorlands. Vorbei an Schluchten, Wäldern, Weiden und Mooren können sich Familien auf eine spannende Schatzsuche zu seltenen Naturschätzen begeben und erhalten viele Informationen zu den Naturthemen. Auf der rund zweistündigen Wanderung immer dabei ist Kuhnigunde – das Maskottchen des Allgäuer Bergbauernmuseums.
Der Kuhnigundenweg ist ein schon lange beliebter Wanderweg rund ums Allgäuer Bergbauernmuseum. Der Weg war bereits in die Jahre gekommen und manche Stationen beschädigt. Dies wurde zum Anlass, eine neue Gestaltung in Angriff zu nehmen. Unter Federführung von Gerhard Honold vom Referat Forst und Naturschutz der Stadt Immenstadt in Zusammenarbeit mit dem Allgäuer Bergbauernmuseum und der Bergwaldoffensive am AELF Kempten wurde dieses Projekt nun umgesetzt. Die Firma Hochkant entwickelte das neue Konzept und zeichnete für die Ausführung verantwortlich. Gefördert wurde das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Und so funktioniert der neue Kuhnigundenweg: Die dazugehörige Schatzkarte erhalten die Naturforscher entweder an der Kasse des Allgäuer Bergbauernmuseums oder in den Tourist-Infos in Immenstadt und Bühl. Mit dieser Schatzkarte macht man sich auf den Weg, um die seltenen Naturschätze entlang des Weges zu entdecken. An jeder der 17 Stationen ist ein Rätsel um den Hüter des jeweiligen Naturschatzes zu lösen. Hat man die Lösung gefunden, wird die entsprechende Seite der Schatzkarte mit einem Prägestempel geprägt. Wer alle Rätsel knackt, darf sich Naturschatzexperte nennen und eine Naturschatzmedaille an den Ausgabestellen abholen. Mehrere Spielplätze und Rastmöglichkeiten auf dem Weg machen die Schatzsuche zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Danke an Florian Röthel für die Fotos!