Waldschultage für Drittklässler
Spannende Entdeckungen im Diepolzer Wald: Die Waldschultage rund ums Allgäuer Bergbauernmuseum in Diepolz sind ein fester Bestandteil des Schulkalenders vieler Drittklässler im Landkreis Oberallgäu. In diesem Jahr machten sich 20 Schulklassen mit mehr als 400 Kindern auf, um den Diepolzer Wald auf besondere Weise zu erkunden.
Für die Drittklässler standen vier spannende Stationen auf dem Programm, bei denen sie viel über Wald und Wild lernten. Unter der Leitung von Förstern der Bergwaldoffensive vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie Oliver Scherm, Umweltbildungs-Fachberater des Schulamts, begaben sich die Kinder auf den „Pirschpfad“. Hier entdeckten sie die Tierwelt des Waldes und erkundeten die Fährten der Waldbewohner.
Nicht nur die Tiere standen im Mittelpunkt, auch die Bedeutung der Holzarbeit wurde den Kindern in der Rosshütte auf dem Gelände des Bergbauernmuseums nähergebracht. Museums-Kuratorin Catrin Weh erklärte den jungen Teilnehmern, wie früher Holzarbeiter lebten und arbeiteten. Beim Mischwaldspiel erfuhren die Kinder anschaulich, warum ein gut durchmischter Wald wichtig ist, um die Natur zu schützen und zu erhalten.
Ein besonderes Highlight des Tages war für viele die Vorführung von Pirmin Enzensberger, der mit der Motorsäge zeigte, wie ein Baum fachgerecht gefällt wird – und das auf den Zentimeter genau! Zum Abschluss gab es ein Waldquiz, bei dem die Schüler ihr neu gewonnenes Wissen unter Beweis stellten.