Blühtag mit 500 Besuchern
Gut besucht war der „Blühtag“ am Sonntag, den 29. Mai im Allgäuer Bergbauernmuseum. Rund 500 Besucher informierten sich beim Aktionstag mit dem Bund Naturschutz-Naturerlebniszentrum Allgäu über Wildbienen, Schmetterlinge & Co. und deren Lebensräume.
Am Infostand der Allgäuer Blühbotschafter mit Gerd Kainz und Kerstin Bufler erhielten die Besucher Tipps und Infos, wie man Blüten- und Insektenreichtum im eigenen Garten fördern und somit zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen kann. Mit Becherlupen konnte man selbst auf Expedition gehen und Insekten entdecken oder Krabbeltiere unter dem Mikroskop ganz genau „unter die Lupe nehmen“.
Fachkundige Anleitung und interessante Fakten steuerten Heike Kauper und Simone Theele vom Bund Naturschutz – Naturerlebniszentrum bei. Die Kinder nutzten gerne die Gelegenheit, selbst einfache Insektenhotels zu bohren und zu basteln, die nun in vielen Gärten als Unterschlupf für Wildbienen dienen können. Aus Erde, Lehm und heimischen Blumensamen wurden fleißig Samenkugeln gebaut, die zum „Guerillagärtnern verwendet werden können.
Die Allgäuer Wildkräuterführerin Renate Heininger erklärte im Rahmen halbstündiger Kräuterführungen den Kräutergarten im Museum. Dabei standen vor allem Kräuter im Mittelpunkt, die bei Insekten besonders beliebt sind, wie Kugeldistel, Dost oder auch die oft verkannte Brennnessel. Aus den Kräutern wurden als Andenken und Erinnerungsstütze Karten zum Mitnehmern gebastelt. Trotz der zwischenzeitlichen Regenschauer verbachten die Besucher einen informativen und abwechslungsreichen Tag im Museum.